Donnerstag, 16. Oktober 2014

Tag 1 - Area 1

Dienstag Mittag ging es endlich für uns los. Das Wetter war zu Beginn recht sonnig, was sich aber im Laufe des Nachmittags noch ändern sollte. Zuerst einmal kann man feststellen, dass sich die Anlage mit allen Stages in einem erstklassigen Zustand befindet. Schön ist die Anlage auch, weil entlang der Stages auf beiden Seiten feste Dächer vorhanden sind, unter denen man Schutz vor Sonne und Regen suchen kann. Das ganze Drumherum ist wirklich gut organisiert, leider ist vieles mit Geld verbunden. so musste man für den Parkplatz am Stand einen extra Parkpass kaufen, der auch jedes mal kontrolliert wird. Überhaupt wird das Gelände und die Straßen davor von etwa 5-8 Autos der örtlichen Polizei bewacht, ohne ID-Card mit Foto betritt niemand die Range. Gut organisiert ist der Weg vom Parkplatz, da fahren etwa 5 Pickups mit großen Anhängern, so dass niemand mit dem schweren Gepäck weit laufen muss. 

Unsere erste Stage war die Nummer 4,  ein 29-Schuss Long Course ohne irgendwelchen Firlefanz, ganz gut um in das Match zu kommen. Ich habe die Stage sauber mit guten Treffern absolviert. Die Stage danach (5) war schon etwas übler, weil dort 3 Popper aus Bodenhöhe geschossen werden mussten, so dass sich 80%der Schützen hingelegt haben. Blöderweise ließen sich die Popper auch nicht aus einer Position schießen, folglich mussten alle noch zwei Meter Distanz liegend verschieben. Wir hatten aber das Glück, dass es bei uns noch trocken war. 

Alle Stages sind auf der offiziellen Webseite der WM zu finden http://worldshootusa.com/stages/,  weshalb ich mir hier ausführliche Beschreibungen erspare. 

Stage 6 war als Dschungellane angelegt, wo man U-förmig um ein Gebüsch herum verschiedene Standscheiben, Auslösepopper und je einen Bobber schießen musste. Hier hatte ich die erste Diskussion mit dem RO über die Treffer auf einem Bobber, ein dreieckiges Loch im C hat er als Treffer gewertet, bei zwei runden Löchern im D musste erst die Scheibe abgenommen werden. So langsam viel es uns auf, dass die offizielle Matchmunition häufig undefinierte Löcher produziert, weil sich die Geschosse im Flug überschlagen. 

Nachdem wir Stage 1 - ein einfacher Short Course - absolviert hatten, ging es Richtung Stage 2 "Trick or Treat", die sich zu 90% unter einem Dach befand und wirklich liebevoll im Halloween Stil dekoriert war. Schon vor dem Briefing kamen aus den Wolken ein paar Tröpfchen, dann ging es aber innerhalb einer Minute auf Vollgas. Ich weiß nicht, ob das deutsche Wort "Wolkenbruch" der Menge an Wasser angemessen war, die rund 10 Minuten vom Himmel stürzte. So etwas habe ich wirklich noch nie erlebt! 

Alle waren froh, als es dann endlich losging, nachdem die Scheiben mit Folie abgedeckt wurden. Bemerkenswert war beim Run von Sascha, dass ihm beinahe ein RO beim schießen vor eine seitliche Scheibe gelaufen wäre, einen Schuss hatte er schon gemacht. Jetzt weiß ich auch, warum die IROA Shirts so gestreift sind: sie sind so einfach besser zu sehen! 



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